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Gutshof Alt Guthendorf

Am Park 11

18337 Alt Guthendorf

Telefon 01702980790
              topps@               
             gutshof-alt-guthendorf.de









Haus & Hof

Das Gutshaus stammt schätzungsweise aus dem 17.Jahrhundert,wobei das genaue Baujahr nicht ermittelt werden konnte.Es handelt sich um ein U-förmiges Gebäude, bestehend aus dem Haupthaus mit zwei symmetrisch angesetzten Flügeln.
In einer 1799 abgeschlossenen Brandversicherung ist das Haus bereits in seiner jetzigen Form dargestellt. Da die Flügel aber offensichtlich zu einem späteren Zeitpunkt an das Gebäude gesetzt worden sind, ist das Haupthaus wahrscheinlich wesentlich älter.
Das Gebäude wurde als Fachwerkhaus aus Eichen-, Kiefern- und Lärchenholz errichtet. Die Fundamente sind aus einseitig behauhenen Feldsteinen gemauert und im Bereich des Kellers durchschnittlich einen Meter dick. Die Fenster und Türleibungen im Keller sind aus handgestrichenen Ziegeln im Barockformat hergestellt. Die Fächer der Außenwände sind ebenfalls mit handgestrichenden Ziegeln der verschiedensten Formate in reinem Kalkmörtel ausgefacht.Die Innenwände bestehen z.T. aus Mauerwerk und zum Teil aus Fachwerkwänden, die mit Lehmziegeln, Lehmwickeln oder Ziegeln gefüllt worden sind.
Baugeschichtlich interessant ist auch der Dachstuhl des Haupthauses, der zwischen handbehauhenen Eichensparren in einem Abstand von ca. 1,6m jeweils einen Sparren aus Kiefernholz aufweist. Dies deutet darauf hin, dass das Gebäude zu einem viel früheren Zeitpunkt, wahrscheinlich einmal eine Dacheindeckung aus Stroh oder Reet hatte,bei der sich solche großen Sparrenabstände finden, da diese Art der Eindeckung wesentlich leichter als die jetzt vorhandene Ziegeldeckung ist. Die Kiefernsparren wurden dann bei der Neueindeckung des Gebäudes mit handgestrichenen Biberschwanzziegeln dazwichen gesetzt um Durchbiegeungen zu vermeiden. Die Dachstühle der Seitenflügel bestehen jeweils aus behauhenen Kiefernsparren.
Auf dem Dach befinden sich einige Spitz- und Fledermausgauben, sowie ein großer Mittelrisalit aus den 20-iger Jahren, der von zwei Schleppgauben flankiert ist. Viele Details im und am Haus, wie z.B die Form der Fenster und Innentüren, der Treppen und der Treppengeländer stammen aus dem letzten größeren Umbau in den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts.
Zum Gut gehörten außerdem noch mehrere große Stallungen und Scheunen,von denen heute jedoch nur eine Durchfahrstscheune in der Nachbarschaft und ein Stall aus Backstein unmittelbar neben dem Haus erhalten ist.Ein weiteres Stallgebäude wurde 1999 abgerissen, nachdem sich kein Nutzer mehr fand.
Das bestehende Stallgebäude hat Außenmaße von ca. 20 x 40m und zwei Geschosse, wobei das Dachgeschoss früher als Lageraum genutzt wurde. Die Wände bestehen aus Backsteinmauerwerk, die Decke über dem Erdgeschoss ist eine massive Betondecke. Die Außenwände sind mit gelben und roten Ziegelsteinen so gestaltet, dass Pfeiler und Gesimse hervorgehoben werden. Das Gebäude wurde im Gutsbetrieb als Pferdestall und Stellmacherei genutzt.
Im Jahr 2007 wurde auf dem Gelände ein Lehmbackofen nach historischem Vorbild errichtet. Auf einem Sockel aus Feldsteinen steht ein Gewölbe aus Schamott, welches mit einer 20cm dicken Schicht aus Strohlehm bedeckt ist.
2016 wurde ein weiteres benachbartes Grundstück erworben. Hier entstanden mit Hilfe von Leader Fördermitteln ein Infopunkt für interessierte Besucher und ein flaches Gewässer als Biotop. Außerdem wurde die Lindenallee der Zufahr wieder vervollständigt.

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